Schau mal, ein Selfie von Jesus! Teil 2

Ihr Lieben,

hier kommt der längst fällige zweite Teil unserer Serie über Jesus. Sorry, dass ihr lange darauf warten musstet!

Wir haben im ersten Teil Jesus-Gott kennengelernt und was das für Gläubigen und nicht Gläubige bedeutet: Hoffnung für uns alle.

Heute werden wir Jesus-Mensch entdecken.  Wie gesagt, die Bibel unterstützt genauso Jesus' Gottheit wie Seine Menschlichkeit.  Mehrere Passagen offenbaren, dass Jesus hier auf der Erde ganz Mensch war, genauso wie du und ich.

Jesus wurde durch eine Frau geboren (Lukas 2:4-21; Matthäus 1:18-25).

Er ist ganz normal wie ein Mensch gewachsen (Lukas 2:52).

Er besaß  alle Elemente eines Menschen: Geist (Lukas 23:46), Seele (Johannes 12:27) und Körper (Johannes 2:21).

Er wurde Mensch genannt (1 Timotheus 2:5) bzw. Menschensohn (Lukas 19:10), Sohn Davids (Markus 10:47).

Er besaß alle menschlichen Begrenzungen außer Sünde: Jesus wurde müde, traurig, Er hatte Hunger, Durst und starb physisch.

Also, die Bibel gibt klare Beweise, sowohl über Jesus' Gottheit als auch über Seine Menschlichkeit. Apostel Paulus fasst es so toll  in Kolosser 2:9 zusammen: „Denn in Christus lebt die Fülle Gottes in menschlicher Gestalt“.

Ich weiß, dass diese „Jesus ist 100% Gott und 100% Menschen“ Wahrheit ein „Skandal“ für unseren menschlichen Verstand ist. Wenn Jesus zu 50 Prozent Gott und zu 50 Prozent Mensch wäre (wie manche es gelehrt haben), gäbe es kein Problem zu verstehen, da 50% +50% = 100%. Aber die Bibel erlaubt das nicht, weil sie bezeugt, dass Jesus ganz Mensch und vollkommener Gott ist.  Also ist laut der Bibel100% + 100% = 100% und das kann der Verstand nicht nachvollziehen. Aber die Offenbarung dieser Wahrheit liegt darin, dass die Menschheit nicht die gleiche ist wie die Gottheit. Jesus als 50% Gott und 50% Mensch zu betrachten ist wie der Versuch, einen Liter Wasser und einen Liter Öl in einen 1-Liter-Behälter zu geben. Das passt einfach nicht! Das menschliche Denken leugnet, dass man vollkommen Mensch und vollkommen Gott sein kann. Aber die Bibel sagt uns, dass das bei Jesus Christus der Fall ist. Punkt.

Also wie können wir  Jesus, den Gott-Mensch, nachahmen?

Die Bibel sagt uns in 1 Petrus 2:21-22, dass wir unser Leben nach Jesus' Beispiel führen sollen: „…Christus, der für euch litt, ist euer Vorbild, dem ihr nacheifert. Er hat nie gesündigt und nie jemanden mit seinen Worten getäuscht.“

Moment mal Rosine: Wie kann Christus unser Vorbild sein, wenn Er auch Gott war? Wie können wir in jemandes Fußstapfen treten, der keine Sünde begangen hat? Für manche scheint es fast unfair, sie sagen oft: "Das christliche Leben ist nicht schwer - es ist unmöglich!" Aber Paulus sagt, dass es möglich ist: "Nehmt mich zum Vorbild, so wie ich Christus zum Vorbild nehme!" (1. Korinther. 11,1). Hier behauptet er, dass sein Leben so Christus ähnlich ist, dass andere es nachahmen können und sollen. Wie kann unser Leben diese Qualität erreichen? Die Lösung können wir aus Paulus folgender Aussage entnehmen: " Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat"(Galater 2:20). Paulus' Leben als Nachahmer Christus war nur insofern möglich, als er die Macht des innewohnenden Jesus-Gott aneignete.

 Das christliche Leben ist also ein göttlich-menschlicher Prozess. Es ist ein übernatürliches, kein natürliches Leben. Gott hat uns nicht gesagt "Hier sind die Regeln, Viel Glück! ". Stattdessen leben Gott der Vater, der Sohn und der Heiligen Geist in allen, die Christus empfangen haben (Johannes 14: 17-23). Christen werden von der ewigen Gottheit ermächtigt, aber wir müssen dieser Kraft erlauben, unser Leben durch Glauben zu kontrollieren und zu verändern.

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